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Stressantworten und p53-vermittelte Apoptose nach Chemotherapie

Gespeichert in:

Personen und Körperschaften: Marx, Christian (VerfasserIn), Friedrich-Schiller-Universität Jena (Grad-verleihende Institution)
Titel: Stressantworten und p53-vermittelte Apoptose nach Chemotherapie/ von Christian Marx
Hochschulschriftenvermerk: Dissertation, Friedrich-Schiller-Universität Jena, 2017
Format: E-Book Hochschulschrift
Sprache: Deutsch
veröffentlicht:
Jena 2017
Schlagwörter:
Erscheint auch als: Marx, Christian, 1986 - , Stressantworten und p53-vermittelte Apoptose nach Chemotherapie, Jena, 2017, 133, XIII Seiten
Quelle: Verbunddaten SWB
Lizenzfreie Online-Ressourcen
Anmerkungen: Zusammenfassungen in deutscher und englischer Sprache
Details
Zusammenfassung: Diese Arbeit hatte zum Ziel p53-abhängige Veränderungen der Zellvitalität nach DNA-schädigender Chemotherapie zu untersuchen. Zwei Genotypen, p53wt und p53-/-, der humanen Darmkrebszelllinie HCT116 wurden mit Irinotecan (CPT-11) und Entinostat (MS-275) für bis zu 48 h behandelt. CPT-11 löste DNA-Schäden und eine Steigerung des gesamten Metabolismus in beiden HCT116 Zelllinien aus. Interessanterweise waren die Veränderungen des Stoffwechsels p53-unabhängig und MS-275 hatte darauf keinen Einfluss. Alleine der DNA-Schaden schien dafür verantwortlich zu sein. Durch die Inhibitoren KU55933, Rotenon, TTFA und Chloramphenicol, konnten die Veränderung des Metabolismus durch CPT-11 deutlich reduziert werden. Neben den p53-unabhängigen Effekten wurde der intrinsische Apoptose-Weg, abhängig von p53 und dessen Acetylierungsstatus induziert. Durch CPT-11 wurde p53 mehrfach post-translational modifiziert und aktiviert. Die Kombination mit MS-275 erhöhte spezifisch dessen C-terminale Acetylierung. Gleichzeitig zeigten HCT116 p53wt Zellen nach der kombinierten Behandlung mit CPT-11 und MS-275, einen höheren Verlust des mitochondrialen Membranpotentials und mehr mitochondriale Schäden, als nach den jeweiligen Einzelbehandlungen. Schließlich konnte gezeigt werden, dass eine p53 6KR Mutante die Fähigkeit verlor Apoptose auszulösen und die Zellvitalität zu senken. Daher schien die gesteigerte C-terminale Acetylierung von p53 die mitochondriale Apoptose direkt zu beeinflussen. Der gesteigerte Metabolismus schützte beide HCT116 Zelllinien zusätzlich vor den Folgen der DNA-Schäden, denn durch niedrigere Glukose-Spiegel im Medium konnten HCT116 p53wt deutlich gegenüber der Behandlung mit CPT-11 sensibilisiert werden.
Umfang: 1 Online-Ressource (149 Seiten); Illustrationen, Diagramme
Format: PDF-Viewer.
Anmerkungen: Zusammenfassungen in deutscher und englischer Sprache